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Das Leben in einer Patchwork -Familie ist bunt und oft überhaupt nicht einfach: Denn Patchwork-Familien sind nicht mit „normalen“, „klassischen“ Familien vergleichbar. Es besteht eine starke Bindung zwischen dem sorgeberechtigten Elternteil und seinen Kindern. Die neue Partnerschaft kennt keine Paarzeit ohne Kinder, die Ex-Partner*in ist im Hintergrund immer „mit dabei“.

In Patchwork-Familien entstehen in der Regel ein kaum überschaubares Beziehungsgeflecht und eine Menge neue Rollen: neue Partner*in, Ex-Frau/Mann, Vater, Mutter, Stiefmutter, Stiefvater, Stiefkinder, Kinder, Stiefgeschwister und Halbgeschwister, Großeltern und Stief-Großeltern.

Vielleicht muss noch die Trennung zum Ex verarbeitet werden und die neuen Familienmitgliedern und müssen sich im wahrsten Sinne des Wortes noch kennenlernen.

Dies stellt alle Beteiligten vor besondere Probleme, wie zum Beispiel:

Das neue Paar hat keine Zeit für sich.

Die Konflikte werden nicht angesprochen – aus Angst vor einer erneuten Trennung

Die Beziehung zu dem außenlebenden Elternteil ist schwierig

Die Kinder stecken in Loyalitätskonflikte gegenüber ihren leiblichen Eltern

Die Rolle der Stiefmutter/des Stiefvaters bei der Erziehung ist nicht (klar) definiert

Die Beziehung zwischen den Stief-Geschwistern ist konfliktbeladen

Mit der systemischen Familientherapie unterstütze ich Patchwork-Familien darin, die Problemfelder zu identifizieren und Lösungen dafür zu finden. Dabei richtet sich mein Angebot an das Paar, die (Stief-)Mutter bzw. den (Stief-)Vater, wie auch an die gesamte Familie.